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Sozialberichterstattung 2014

Medienmitteilung

Präsidialdepartement

Die Sozialberichterstattung für das Jahr 2014 liegt vor. Erneut werden detaillierte Informationen zu den einzelnen Sozialleistungen sowie den Bezügerinnen und Bezügern dieser Leistungen bereitgestellt. Das diesjährige Schwerpunktkapitel erörtert Ausmass, Hintergründe sowie Auswirkungen privater Verschuldung.

Das Statistische Amt des Kantons Basel-Stadt gibt die Sozialkennzahlen seit dem Jahr 2007 im Auftrag des Amtes für Sozialbeiträge und der Sozialhilfe heraus. Seit dem Jahr 2011 werden diese in stark erweiterter Form unter dem Namen «Sozialberichterstattung» publiziert. Die Ausgabe 2014 widmet sich in einem Schwerpunktkapitel dem Thema «private Schulden». Der Hauptteil enthält detaillierte Informationen zu den einzelnen Sozialleistungen des Kantons. Dabei wird für jede Sozialleistung erläutert, wer die anspruchsberechtigten Personen sind und wer die Finanzierung übernimmt. Dazu werden Informationen zu Geschlecht, Alter und Staats-angehörigkeit der Leistungsbezügerinnen und -bezüger vermittelt.

Im Schwerpunktkapitel werden im Kontext von privater Verschuldung Risikogruppen und Ursachen identifiziert sowie die Auswirkungen für Betroffene und das Gemeinwesen diskutiert. Des Weiteren werden die Betreibungsaktivitäten im Kanton Basel-Stadt sowie die Übernahme von Schuldscheinen der Krankenkassen durch den Kanton ausgewiesen. Beim Betreibungsamt Basel-Stadt wurden 2014 rund 70 000 Betreibungsbegehren gegen natürliche Personen registriert, wovon rund 13 000 durch die kantonale Steuerverwaltung erfolgten. Nichtbezahlte Krankenkassenprämien führten 2014 zu kantonalen Ausgaben in der Höhe von rund 11 Mio. Franken.

Im Jahr 2014 wurden im Kanton Basel-Stadt Sozialleistungen von rund 620 Mio. Franken ausge-richtet. Mit 80% der Ausgaben kam der Grossteil den Bezügerinnen und Bezügern der Prämienverbilligung, der Sozialhilfe, der Ergänzungsleistungen zur AHV sowie der Ergänzungsleistungen zur IV zu. Mehr als 50 000 Personen bezogen 2014 Prämien-verbilligungen, davon waren rund 15 000 Bezügerinnen und Bezüger mit Ergänzungsleistungen und rund 9 000 Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger. Die Prämienverbilligungen waren somit erneut die am häufigsten genutzte Sozialleistung im Kanton Basel-Stadt.

Hinweise

Die Sozialberichterstattung (inkl. Kommentar von Regierungsrat Christoph Brutschin) ist zu finden unter: www.statistik-bs.ch/publikationen/kennzahlen/sozialkennzahlen.

Weitere Auskünfte

Mathias Bestgen, Tel. +41 61 267 59 39 Projektleiter, Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Sarah Thönen, Tel. +41 61 267 69 04 Stv. Leiterin, Amt für Sozialbeiträge Basel-Stadt Jacqueline Lätsch, Tel. +41 61 685 16 93 Stv. Leiterin, Sozialhilfe Basel