Unterstützung für fünf Kulturvermittlungsprojekte
MedienmitteilungPräsidialdepartement
Kulturvermittlung ermöglicht aktive Partizipation am professionellen Kulturschaffen in Basel-Stadt: für Menschen jeden Alters im Freizeit- und Schulbereich. Die Jury Kulturvermittlung hat fünf Projekte von freien Kulturschaffenden zur Förderung empfohlen. Es wurden 125'000 Franken gesprochen.
Insgesamt sind elf Gesuche bei der Abteilung Kultur zur fachlichen Beurteilung durch die Jury eingegangen. Folgende Beiträge wurden gesprochen:
- CHF 5'000 an das Projekt «Die Voyeur*innen» des Vereins Voyeur*innen Basel
Im Club für theaterinteressierte junge Menschen werden Theater- und Tanzaufführungen besucht, reflektiert und besprochen. September 2023 bis Juni 2024 - CHF 30'000 an das Projekt «Offenes Atelier» des Vereins Lupola
Das Offene Atelier bietet Kindern bis 12 Jahren niederschwellig an zwei Nachmittagen pro Woche während einem Jahr Raum für eigenes Ausprobieren im Bildnerischen Gestalten. Sie werden von Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen altersgerecht und individuell begleitet. - CHF 30'000 an das Projekt «Weichenwärter*in» des Vereins Wortstellwerk
Das Format «Weichenwärter*in» bietet während zehn Monaten jeden Mittwochabend ein kostenloses Schreibcoaching für junge Schreibende. Es ermöglicht ihnen, ihre Textprojekte mit erfahrenen Autorinnen und Autoren zu entwerfen, diskutieren, verwerfen und vollenden. Öffentliche Lesung im Wortstellwerk im Juni 2024 - CHF 30'000 an das Projekt «femtak» von Livia Kern
Niederschwelliges Tanzprojekt: Laientänzerinnen und -tänzer thematisieren gemeinsam mit der Profitänzerin eigene Körperlichkeit und Anliegen von Gleichberechtigung im gemeinsamen künstlerischen Prozess. August 2023 bis Dezember 2024 - CHF 30'000 an das Projekt *!Labs!* von Futuress und Verein depatriarchise design
Workshopreihe analog und digital: Sie vermittelt Design aus inklusiven Perspektiven und fokussiert auf gemeinsames Entwickeln von Werkzeugen fürs Denken und Handeln in der Design-Praxis.
Die Ausschreibung zur Förderung von Kulturvermittlungsprojekten durch die Abteilung Kultur erfolgt in der Regel zweimal jährlich. Eingereichte Gesuche werden von einer Fachjury beurteilt, der Expertinnen und Experten aus der Kulturvermittlung verschiedener Sparten und eine Vertretung der Abteilung Kultur von Amtes wegen angehören. In den Jurierungen 2023 sind dies: Anja Christina Loosli, Sängerin und Musikvermittlerin, Geschäftsführerin Schlosskonzerte Thun; Christian Rohner, Leiter Ausstellungen und digitales Museum, Museum für Kommunikation, Bern; Sara Smidt, Leiterin Kunstvermittlung, Kirchner Museum, Davos; Sarah Verny, Theaterpädagogin, Zürich; Isabel Zürcher, Kunstwissenschaftlerin, Redaktorin und Publizistin, Basel; Sandra Hughes (Vertreterin Abteilung Kultur).
Kriterien zur Beurteilung sind u.a. ein adäquater Vermittlungsansatz, die inhaltliche und gesellschaftliche Relevanz sowie die Realisierbarkeit des Projekts und seiner Wirkungsziele.
Informationen zur Ausschreibung und eine Übersicht der bisherigen geförderten Projekte sind hier publiziert.