Weniger Beziehende von Prämienverbilligung und Sozialhilfe im Jahr 2023
NewsDie Sozialhilfequote des Kantons Basel-Stadt ist seit 2018 rückläufig. 2023 liegt die Sozialhilfequote bei 4,8%, 2022 waren es 5,0%. Die häufigste bedarfsabhängige Sozialleistung ist die Prämienverbilligung: Im Jahr 2023 erhielten rund 51’200 Personen Beiträge an die Kosten ihrer Krankenversicherung.
Sinkende Sozialhilfequote
Die Sozialhilfequote im Kanton Basel-Stadt sinkt seit 2018 stetig. Im Jahr 2023 erhielten rund 9’100 Personen oder 4,8% der Bevölkerung finanzielle Leistungen der Sozialhilfe. 2022 waren es rund 9’400 Personen bzw. 5,0% der Bevölkerung. Die Kosten für Sozialhilfe (Nettounterstützung I) betragen für das Jahr 2023 rund 121,1 Mio. Franken. Im Jahr 2022 waren es 108,6 Mio. Franken. Aufgrund einer Umstellung der Rechnungslegung sind diese beiden Werte nicht vergleichbar.
Zahl der Prämienverbilligungen sinkt
Ende 2023 erhielten rund 51’200 Personen oder ein Viertel der Bevölkerung eine Prämienverbilligung. Das sind rund 500 Personen weniger als 2022. Die Kosten für das Jahr 2023 liegen voraussichtlich im Juni 2024 vor. Die Prämienverbilligung bleibt die umfangreichste Sozialleistung im Kanton.
Familienmietzinsbeiträge im Schnitt höher
Die Zahl der Haushalte, die mit Familienmietzinsbeiträgen unterstützt werden, beträgt Ende 2023 rund 2’200. Dieser Wert liegt auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren. Der Durchschnittsbeitrag liegt bei rund 5’400 Franken im Jahr. 2022 waren es durchschnittlich 5’200 Franken. Aufgrund des höheren Durchschnittsbeitrages sind die Ausgaben im Jahr 2023 auf 11,9 Mio. Franken gestiegen. 2022 waren es 11,3 Mio. Franken.
Hinweise
Sozialkennzahlen erstmals als Online-Ausgabe
Die Sozialkennzahlen werden erstmals ausschliesslich online publiziert. Die neue Online-Ausgabe bietet interaktive Visualisierungen der Sozialleistungen. Ein PDF-Bericht wird nicht mehr veröffentlicht. Die Sozialkennzahlen werden jährlich vom Statistischen Amt in Zusammenarbeit mit dem Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt und dem Erziehungsdepartement publiziert. Sie zeigen langfristige Trends und ermöglichen Antworten auf sozialpolitische Fragen.