Antragsberechtigt sind professionelle Clubs oder Veranstaltungsort, die meist in der Nacht ein regelmässiges Live-Programm betreiben. Zudem organisieren sie mindestens 18 Veranstaltungen pro Kalenderjahr in Eigenregie. Das heisst: Der Club ist für Programm, Finanzierung und Produktion zuständig.

Gefördert werden Massnahmen, welche die betriebliche Infrastruktur von Basler Clubs und Veranstaltungsorten verbessern. 

Beispiele: 

- Erhöhung von Sicherheits- und Hygienestandards

- Verbesserung der fürs Live-Programm relevanten technischen Infrastruktur (PA / Lights)

Die geförderte Massnahme oder Investition muss in einem ausgewogenen Verhältnis zum Betrieb und dessen Struktur und Grösse stehen.

Wo: Mail: sandro.bernasconi@bs.ch  Telefon: +41 61 267 32 62 ( Di. / Mi. / Fr. erreichbar)
Wann: Gesuche können laufend das ganze Jahr über eingegeben werden.

Wir empfehlen, vor der Gesuchstellung ein Beratungsgespräch mit dem Beauftragten für Clubkultur zu vereinbaren. 

Wer: Leitung Kulturförderung entscheidet über die Förderung auf Grundlage einer Empfehlung des Beauftragten für Club- und Nachtkultur. Die Abteilung Kultur kann weitere verwaltungsinterne oder externe Expertinnen und Experten für eine Beratung beiziehen. 
Wann: Die Entscheide werden in der Regel spätestens drei Monate nach Eingang des Gesuchs mitgeteilt.

Wir empfehlen, vor der Gesuchstellung ein Beratungsgespräch mit dem Beauftragten für Clubkultur zu vereinbaren. 

Pro Club oder Spielstätte kann ein Gesuch pro Jahr bewilligt werden. Verschiedene natürliche oder juristische Personen, welche rechtlich oder wirtschaftlich miteinander verbunden sind, werden dabei als Einheit resp. als dieselben Gesuchstellenden behandelt.

Clubs und Spielstätten, die bereits einen Beitrag des Kantons Basel-Stadt für die Infrastruktur erhalten haben (z.B. Swisslos-Fonds oder Kulturpauschale), können für dasselbe Projekt keine zusätzlichen Mittel durch die Infrastrukturförderung für Clubs erhalten. 

Wesentlich ist: 

- Eine Begründung des Investitionsbedarfs und Beschreibung der geplanten Massnahmen muss ausführlich beschrieben werden (mindestens eine halbe Seite / je nach Antrag). 

- Eine Betriebszusicherung durch den Vermieter/Immobilieneigentümer (z.B. Vorlage eines Mietvertrags, der eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahre nachweist)

- Eine detaillierte Auflistung aller Ausgaben anhand konkreter Unternehmerofferten soll in einem Budget oder Finanzierungplan (inkl. Eigenfinanzierungsanteil) abgebildet werden.
 

- Lesen Sie zuerst die Förderbestimmungen.

- Wenn schon klar ist, was es braucht: Holen Sie Offerten ein, besprechen Sie das Vorgehen mit Tontechnikerinnen und Tontechniker sowie Expertinnen und Experten.

- Vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit dem Beauftragten für Clubkultur.

- Erstellen Sie einen Finanzierungsplan.

- Schreiben Sie das Gesuch und reichen Sie es bei der Abteilung Kultur Basel-Stadt ein. 

Ja. Gefördert werden auch Investitionen, die zur Reduktion des Energieaufwandes führen. 

Infos & Tipps
Zu beinahe allen Themen im Bereich nachhaltiges Veranstalten (Clubs, Konzerte, Spielstätten usw.) gibt es Informationen in folgenden Links: 
Tatenbank - Vert le futur
Clubtopia
Green Guide – Reflector
CO2 Rechner: CO2 Ausstoss berechnen - myclimate
Förderprogramm – Toplicht

Ähnlich einem Veranstaltungsbudget soll aufgezeigt werden, was die Ausgaben (Aufwand) für die Infrastruktur sind. Die Ausgaben werden durch Offerten belegt. Bitte jeweils mehr als eine Offerte einholen. 

Einnahmen: Zeigt auf, wie die Ausgaben finanziert werden sollen (Ertrag). Bei den Einnahmen braucht es einen Eigenfinanzierungsanteil (oder Eigenmittel) von 20 – 30%. 

Eigenmittel sind unmittelbar zur Finanzierung des Projekts eingebrachte Barmittel aus dem Vermögen der Gesuchstellenden.

Drittmittel sind unmittelbar zur Finanzierung des Projekts eingebrachte Barmittel von Dritten oder aus anderen Quellen wie etwa Sponsorings oder Crowdfundings, Koproduktionen, Stiftungen usw. Und, ja, Sie können Drittmittel einholen. 

Die Gewährung von kantonalen Finanzhilfen setzt voraus, dass von den Gesuchstellenden eine ihnen zumutbare Eigenleistung erbracht wird und sie die übrigen Finanzierungsmöglichkeiten nutzen.

Es können Beiträge bis max. 50'000 Franken pro Projekt gesprochen werden. Die Höhe des Förderbeitrags entspricht dabei max. 70-80% der förderfähigen Ausgaben. 

Im Fall eines positiven Förderentscheids wird eine Vereinbarung zwischen der Abteilung Kultur und den Gesuchstellenden abgeschlossen. Die Auszahlung erfolgt in der Regel in zwei Raten: die erste Rate nach Unterzeichnung der Vereinbarung, die zweite Rate nach Abschluss des Projekts.

Der Club oder die Spielstätte muss der Abteilung Kultur spätestens acht Wochen nach Projektabschluss einen kurzen Schlussbericht mit Schlussrechnung zustellen lassen. Alternativ dazu ist eine Präsentation der Massnahme vor Ort inklusive Abschlussgespräch möglich.