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Arten im und am Gewässer

Die Gewässer der Region Basel sind artenreich. Vom grossen Fisch bis zum kleinsten Insekt werden die Gewässer als Lebensraum genutzt. Hier finden Sie Porträts von einheimischen und invasiven gebietsfremden Arten.

Einheimische Arten im Gewässer

Im Folgenden werden einige einheimische Fisch- und Insektenarten exemplarisch vorgestellt. Die Auflistung ist nicht vollständig. 

Fische (inklusive Rundmäuler)

Die folgenden Porträts zeigen einheimische Fische, die typischerweise in Basler Oberflächengewässern vorkommen.

Wirbellose

Hier finden Sie Beispiele von Insekten, die an unseren Oberflächengewässern vorkommen.


Invasive gebietsfremde Arten im Gewässer (Neobiota)

In den kantonalen Gewässern gibt es auch gebietsfremde Lebewesen, die hier ursprünglich nicht heimisch waren und durch menschliche Aktivitäten eingeschleppt wurden, sogenannte Neobiota. Wenn sich diese Arten stark ausbreiten, spricht man von invasiven Arten. 

Invasive Arten können die einheimische Artenvielfalt massiv beeinträchtigen und verursachen teilweise grosse ökonomische Schäden. Einmal eingeführt, lassen sich Neobiota meist nicht mehr eindämmen. Aus diesem Grund ist deren Weiterverbreitung unbedingt zu verhindern. Im Folgenden werden einige gebietsfremde Arten vorgestellt.

Invasive Arten in der Region Basel

Hier finden Sie weitere Informationen zu invasiven Tier- und Pflanzenarten ausserhalb von Gewässern, die in der Region Basel vorkommen sowie Handlungsanweisungen, wie deren Verbreitung gestoppt werden kann.

Invasive Tiere und Pflanzen

Verbreitung von gebietsfremden Arten stoppen

Neophyten in der Region Basel

Invasive Wasserpflanzen

Die Kanadische Wasserpest stammt ursprünglich aus Nordamerika und kann sich durch ihre vegetative Vermehrungsstrategie schnell ausbreiten. Sie hat sich mittlerweile in ganz Europa und verschiedenen asiatischen Ländern ausgebreitet. Sie bedroht die einheimische Vegetation und stört die Nutzung der Gewässer. Die Kanadische Wasserpest wurde in einigen Stillgewässern im Kanton Basel-Stadt und im Rhein nachgewiesen.

Neozoen in der Region Basel

Invasive Fischarten

Seit 2011 kommen in Basel auch invasive Grundelarten aus dem Schwarzmeerraum im Rhein und in den Unterläufen von Wiese und Birs vor: die Kesslergrundel und die Schwarzmundgrundel. Die Grundeln haben sich hier sehr schnell vermehrt und konkurrenzieren heimische Fischarten. Sie stellen insbesondere eine Bedrohung für die Bestände gefährdeter Arten wie Nase, Äsche, Groppe oder Barbe dar. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Merkblatt.

Invasive Krebsarten

In den Basler Gewässern kommen hauptsächlich der Signalkrebs und der Kamberkrebs vor. Beide Arten stammen aus Nordamerika. Ein weiteres Neozoon ist der aus Südosteuropa stammende Galizierkrebs. Die beiden amerikanischen Krebsarten sind Überträger der Krebspest, einer für einheimische Flusskrebse tödlichen Krankheit. Vorkommen von einheimischen Krebsarten sind im Kanton derzeit keine mehr bekannt. Das Amt für Umwelt und Energie bekämpft die gebietsfremden Krebsarten aktiv mit Reusen. Weitere Informationen finden Sie

Das folgende Video erläutert die Problematik der invasiven Krebsarten und vermittelt, was zu tun ist, um die Ausbreitung von Krebsen zu vermeiden.

Krebse in Basler Gewässern

Invasive Wirbellose Kleintiere

Im Rhein bei Basel besteht die Wirbellosenfauna der Gewässersohle bis zu 95 Prozent aus gebietsfremden Arten. Diese stammen zu einem grossen Teil aus dem Schwarzmeerraum wie zum Beispiel der Grosse Höckerflohkrebs. Weitere problematische Arten sind die Quaggamuschel, die Asiatische Körbchenmuschel und die Zebramuschel. Hauptgrund für die Zunahme von Neobiota ist der Schiffsverkehr, durch den Organismen leicht verbreitet werden. Im folgenden Merkblatt finden Sie weitere Informationen.


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