Die Karte berechtigt zum Fischen im Rhein mit Fischergalgen. Die Karte berechtigt ebenfalls zur Angelfischerei im Rhein vom Ufer aus.
Gebühr für ein Jahr (1. Januar bis 31. Dezember): Fr. 80.00

Diese Karte berechtigt zur Angelfischerei im Rhein vom Ufer aus.
Gebühr für ein Jahr (1. Januar bis 31. Dezember): Fr. 50.00

Diese Karte berechtigt Jugendliche ab dem 8. bis zum 14. Altersjahr zur Angelfischerei im Rhein vom Ufer aus.
Gebühr für ein Jahr (1. Januar bis 31. Dezember): Fr. 20.00

Diese Karte berechtigt zur Angelfischerei im Rhein vom Ufer aus.
Gebühr: Fr. 15.00

1. Im Google Play Store (für Android-Geräte) oder im App Store (Apple-Geräte) nach der App «myfish» suchen und herunterladen.

2. Nach erfolgter Registrierung und Anmeldung (Benutzername & Passwort) im Menü «Meine Patente» das Einkaufs-Symbol wählen, das entsprechende Gewässer antippen (BS-Fliessgewässer), im Patentbereich «Rhein-BS» antippen, mit «Weiter» die gewünschte Fischereikarte wählen und mit Twint, Postfinance oder Visa/Mastercard bezahlen. Eine Kaufbestätigung wird per E-Mail versendet, welche ausgedruckt und ergänzend zur App auf Papier mitgeführt werden kann.

3. Vor dem Fischgang in der «Übersicht» das gewünschte Gewässer wählen (BS-Fliessgewässer) und «Ausflug starten» antippen.

4. Während des Fischgangs müssen Sie Ihr Mobiltelefon mit der aktivierten App (Fischereikarte & Fangstatistik), einen amtlichen Ausweis und Ihren Sachkundenachweis (SaNa-Ausweis) mitführen. Diese sind auf Verlangen den Aufsichtsorganen vorzuweisen.

5. Jeder behändigte Fisch ist in der App nach Art, Grösse und Gewicht zu erfassen. In der «myfish»-App halten Sie auch markierte und geschonte Fische sowie spezielle Beobachtungen am Gewässer fest. Gefangene Schwarzmeergrundeln sind ebenfalls zu erfassen. Diese dürfen keinesfalls zurückgesetzt oder als Köderfisch verwendet werden.

6. Am Ende des Fischgangs «Ausflug beenden» antippen. Danach werden die notwendigen Daten automatisch an die Kantonale Fischereiaufsicht zu statistischen Zwecken übermittelt.

Machen Sie einen Versuch und lassen Sie sich von der praktischen Funktionsweise der App überzeugen!

Laden Sie die App «myfish» herunter und wählen Sie das Testgewässer «Bundeshaus» in Bern. Dort können Sie versuchsweise Patente kaufen und Fänge erfassen ohne Auswirkungen auf Ihre Fangstatistik. 

Auf der Website «myfish» ist ein detailliertes Demo-Video zusammen mit weiteren Informationen aufgeschaltet.

Ja. Um im Kanton Basel-Stadt fischen zu können, benötigen Sie Folgendes:

1. Einen Ausweis über die bestandene Sportfischerprüfung (Sachkundenachweis oder ehemaliges Sportfischer-Brevet)
2. Eine Fischereikarte. Für den Rhein können Sie die Fischereikarte beim Amt für Umwelt und Energie oder über die App «myfish» beziehen. Für Fischereikarten für die Pachtgewässer Wiese und Birs wenden Sie sich bitte direkt an den Kantonalen Fischerei-Verband Basel-Stadt.

Weitere Informationen finden Sie unter Fischereikarte sowie unter Sachkundenachweis (SaNa).

Inhaberinnen und Inhaber eines Sachkundenachweises (oder ehemaliges Sportfischer-Brevet) dürfen an folgenden Gewässern fischen, sofern Sie über die entsprechende Fischereikarte verfügen:

• Rhein (Voraussetzung: Fischereikarte Rhein, Tageskarte Rhein, Galgenkarte Rhein oder Jugendfischereikarte Rhein)
• Birs (Voraussetzung: Fischereikarte Birs oder Tageskarte Birs)
• Wiese und ihre Nebengewässer (Voraussetzung: Fischereikarte Wiese oder Tageskarte Wiese)

Weitere Informationen zu den Fischereikarten für den Rhein finden Sie unter Fischereieikarte.

Die beiden Rheinzuflüsse Wiese und Birs sind Pachtgewässer. Für Auskünfte oder einen Patentbezug wenden Sie sich bitte direkt an den Kantonalen Fischerei-Verband Basel-Stadt.

Für das Ausstellen von Fischereikarten werden folgende Gebühren erhoben:

• Galgenkarte Rhein: Fr. 80.00
• Fischereikarte Rhein: Fr. 50.00 
• Jugendfischereikarte Rhein: Fr. 20.00
• Tageskarte Rhein: Fr. 15.00

Die Gebühr gilt jeweils für ein Jahr (1. Januar bis 31. Dezember).

Die Fischereikarten für Wiese und Birs werden von den Pachtenden ausgestellt und verrechnet.

Weitere Informationen finden Sie unter Fischereikarte sowie beim Kantonalen Fischerei-Verband Basel-Stadt.

In sämtlichen Kantonen werden Kurse für das Erlangen des Sachkundenachweises (SaNa) angeboten. Der Sachkundenachweis ist in der gesamten Schweiz gültig. 

Im Kanton Basel-Stadt können Sie einen SaNa-Kurs beim Kantonalen Fischerei-Verband besuchen. Die Kursdaten finden Sie hier.

SaNa-Kurse können in der ganzen Schweiz absolviert werden. Eine Übersicht der aktuellen Kursausschreibungen finden Sie beim Netzwerk Anglerausbildung.

Für den Erwerb einer Fischereikarte für den Rhein gibt es zwei Möglichkeiten:

• Sie können die Fischereikarte über die App «myfish» lösen. Dies ist während des ganzen Jahres und unabhängig von Schalteröffnungszeiten möglich.
• Sie können die Fischereikarte während den Öffnungszeiten am Empfang des Amts für Umwelt und Energie (Spiegelgasse 15, 4051 Basel) kaufen. 

Die beiden Rheinzuflüsse Wiese und Birs sind Pachtgewässer. Für Auskünfte oder einen Patentbezug wenden Sie sich bitte direkt an den Kantonalen Fischerei-Verband Basel-Stadt.

Jede fischende Person muss beim Fischen folgende Dokumente mit sich führen:

• Fischereikarte
• Fangbüchlein
• SaNa-Ausweis
• Amtlicher Ausweis

Auf Verlangen müssen Fischerinnen und Fischer diese Dokumente der Aufsichtsperson vorweisen.

Nein. Um im Kanton Basel-Stadt fischen zu dürfen, benötigen Sie eine bestandene Sportfischerprüfung (Sachkundenachweis oder ehemaliges Sportfischer-Brevet) sowie eine Fischereikarte.

Nein. Das Fischen vom Boot aus ist im Kanton Basel-Stadt verboten.

Bei den Fanggeräten und Fangarten ist folgendes zu beachten:

• Der Fang von Fischen muss schonend erfolgen. Die Fanggeräte und Fangarten dürfen den Tieren keine unnötigen Schäden zufügen.
• In sämtlichen Gewässern im Kanton Basel-Stadt darf nur mit einer Angelrute gefischt werden. Lediglich beim Angelfischen im Rhein mit der Setzangel und der Fischereikarte Rhein darf noch mit einer zweiten Angelrute gefischt werden.
• Die Verwendung von Widerhaken jeglicher Art ist verboten.
• Jede Angelrute darf nur mit einem Haken, einem Kunstköder oder einem Kunstködersystem im Originalzustand mit maximal drei Haken ausgestattet werden. Doppelhaken und Drilling gelten als ein Haken. Die Verwendung von galvanisch behandelten Haken sowie Goldhaken ist verboten.
• Die Fischenden müssen sich in unmittelbarer Nähe der Angelrute aufhalten und diese im Auge behalten.
• Folgende Handlungen und Fangarten sind verboten: Anfüttern, Fischen mit lebenden Köderfischen, Fischen vom Boot aus, Hältern von Fischen in Setzkeschern jeglicher Art, Fischen mit Jauche- und Fleischmaden

Das Fischen am Rhein ist in folgenden Gebieten verboten:

• im Gebiet des Rheinhafens (Rheinhäfen Klybeck und Kleinhüningen sowie Anlegestelle St. Johann)
• während der Badesaison bei den Rheinbadeanstalten Breite und St. Johann innerhalb der markierten Bereiche
• In Fischaufstiegshilfen (Fischpässe, Fischtreppen, Umgehungsrinnen)

Die geschützten Fisch- und Krebsarten werden in der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei sowie in der Fischereiverordnung Basel-Stadt (Anhang) festgelegt. Es sind beide Verordnungen zu beachten.

Für die folgenden Fischarten gelten folgende Schonzeiten und Mindestmasse:

• Aesche: Schonzeit vom 1. Februar bis 30. April; Mindestmass: 35 cm
• Bachforelle / Flussforelle / Seeforelle: Schonzeit vom 1. Oktober bis Ende Februar; Mindestmass: 35 cm
• Bachforelle in Wiese und Birs: Schonzeit vom 1. Oktober bis Ende Februar; Mindestmass: 26 cm
• Barbe: Schonzeit vom 1. Mai bis 15. Juni, Mindestmass: 35 cm
• Barsch (Egli): keine Schonzeit; Mindestmass: 18 cm
• Hecht: Schonzeit vom 15. Februar bis 15. Mai (ausser in Wiese, Riehenteich und Birs); Mindestmass: 50 cm
• Karpfen: keine Schonzeit; Mindestmass: 35 cm
• Schleie: Schonzeit vom 15. Mai bis 30. Juni; Mindestmass: 25 cm
• Trüsche: Schonzeit vom 1. November bis Ende Februar; Mindestmass: 50 cm
• Zander: Schonzeit vom 1. April bis 31. Mai (ausser in Wiese, Riehenteich und Birs); Mindestmass: 45 cm

Fische, die das Fangmindestmass nicht erreichen, geschont oder geschützt sind, müssen sofort wieder sorgfältig in das Gewässer zurückgesetzt werden. Lässt sich ein Fisch nicht ohne Verletzung vom Haken lösen, so ist der Angelhaken vom Vorfach abzuschneiden. Die Fische müssen mit angefeuchteten Händen oder nassen Tüchern möglichst schonend angefasst werden.

Ja. Pro Tag dürfen nicht mehr als drei Edelfische (Forellen und/oder Äschen) gefangen werden. Im Rhein gilt die Fanglimite von drei Fischen auch für Hecht und/oder Zander.

Ja. Alle fischenden Personen müssen jeden behändigten Fisch sofort im Fangbüchlein eintragen. Ebenso muss zu Beginn jedes Fischgangs das Datum eingetragen werden. Das ausgefüllte Fangbüchlein muss bis spätestens am 31. Januar des folgenden Jahres der Kantonalen Fischereiaufsicht eingereicht werden. Auch leere Fangbüchlein müssen eingesandt werden. Wird das Fangbüchlein nicht ordnungsgemäss geführt oder nicht bis spätestens am 31. Januar des folgenden Jahres eingereicht, kann die Kantonale Fischereiaufsicht die Fischereikarte entziehen.

Beim Fang von Schwarzmeergrundeln gelten folgende Verhaltensregeln:

1. Nach dem Fang sofort töten
2. Niemals lebendig hältern
3. Nicht als Köderfisch verwenden

Schwarzmeergrundeln sind eine invasive Fischart, welche mit heimischen bodenlebenden Arten um Lebensraum und Nahrung konkurrieren. Als Laichfresser stellen sie eine grosse Gefahr für sensible Fischarten wie die Äsche oder die Forelle dar. Die weitere Ausbreitung muss daher unbedingt verhindert und Schwarzmeergrundeln nach dem Fang sofort getötet werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Merkblatt «Invasive Grundeln».

Das Fischen mit Blei ist gesetzlich nicht verboten, sollte aber vermieden werden. Durch die Fischerei gelangen jährlich schätzungsweise 1'250 kg Blei in die Gewässer. Blei ist ein giftiges Schwermetall, das in gelöster Form oder an Partikel gebunden von Mensch und Tier aufgenommen wird. Blei schädigt das Nervensystem, beeinträchtigt die Blutbildung, führt zu Magen-Darm-Beschwerden, verursacht Nierenschäden und kann im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Fischerinnen und Fischer als naturverbundene Menschen sollten alles daran setzten, dass sie möglichst kein giftiges Schwermetall in unsere Gewässer einbringen und, wo immer möglich, Alternativen zu Blei einsetzen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Merkblatt «Hände weg vom Blei in der Fischerei».